Aktuelle Neuigkeiten aus dem Schulleben
Der evangelische Grundkurs Religion besuchte in Begleitung von Frau Dreier die „Gedenkstätte Zwangslager“ in Marzahn. Petra Rosenberg, die Vorsitzende des Landesverbandes der Sin:zze und Rom:ja Berlin-Brandenburg, ist die Tochter eines von den Nazis verfolgten Sinti, der mit neun Jahren auf den heutigen Platz der Gedenkstätte gebracht wurde. Dort wurden im Sommer 1936 alle Berliner Sinn:zze und Rom:ja in Baracken und Wohnwagen zwangsangesiedelt, bewacht und ihrer Rechte beraubt. Heute dient der Ort als Gedenkstätte der der Sin:zze und Rom:ja, um an deren Verfolgung und Unterdrückung zu erinnern. Frau Petra Rosenberg las uns aus den Memoiren Ihres Vaters vor, der den Holocaust überlebte und Teil der Bürger:innenbewegung der Sin:zze und Rom:ja war.
Die Klasse 6b wurde am 4. Juli 2023 von dem Startup-Unternehmen NEEW VENTURES zu einem Workshop eingeladen. Spielerisch konnten die Kinder sich mit dem Thema Abfall, Abfallvermeidung und Recycling auseinandersetzen. Mit einer Unmenge unterschiedlichster Legobausteine entstanden dabei sehr kreative Ideen. Dieser Workshop hat nicht nur Spaß gemacht, sondern er hat auch zum intensiven Nachdenken angeregt. Wer mehr wissen möchte, kann sich hier informieren.
In den letzten drei Wochen vor den Sommerferien absolvieren unsere Schülerinnen und Schüler aus den drei 10. Klassen traditionell ein Sozialpraktikum. Hierbei geht es eben nicht - wie bei einem Berufspraktikum an staatlichen Schulen in den 9. Klassen - vordringlich darum, die eigenen beruflichen Interessen zu ergründen bzw. die ersten Bausteine für den eigenen Lebenslauf zu sammeln. Sondern hierbei steht die Arbeit/ der Einsatz für andere Menschen im Mittelpunkt. So arbeiten unsere Schüler:innen bei der Stadtmission, in Kitas, in Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigungen, in Altenheimen, Krankenhäusern etc.
Am Donnerstag Abend ging für den Abiturjahrgang 2023 mit einem feierlichen Gottesdienst, den anschließenden Abiturreden, der Zeugnisübergabe und dem abschließenden Sektempfang die eigene Schulzeit nun wirklich zu Ende. Zuvor hatte schon am 22. Juni der traditionelle Abiturstreich stattgefunden. Außerdem zeltete der Jahrgang zusammen ein paar Tage in der Nähe von Berlin. Das ist insofern lobend zu erwähnen, als dass viele Schulen hier die klassischen Abifahrten nach Mallorca, Kroatien oder nach Lloret de Mar unternehmen für viel Geld und mit wenig Sinn und Verstand. Der Abiball beschließt heute Abend schließlich den Reigen der Feierlichkeiten.
Am Mittwoch der letzten Woche begab sich der gesamte Jahrgang der 9. Klassen zusammen mit ihren Geschichtslehrern auf Exkursion zur Gedenkstätte KZ Sachsenhausen. Seit ein paar Jahren haben wir den Besuch fest verankert im schulinternen Curriculum des Faches Geschichte. Die Exkursion wird vorher im Unterricht vorbereitet und anschließend wird das Gesehene und Erlebte zusammen reflektiert.