„Warum organisieren wir eigentlich so wenige Sportwettkämpfe, bei denen die Schulen des Erzbistums Berlin gegeneinander antreten können?“ Mit dieser Frage befassten sich die beiden Sportlehrer Markus Tappe (Theresienschule, Sportfachbereichsleiter der katholischen Schulen) und Tobias Lobeda (Liebfrauenschule) zu Beginn dieses Schuljahres und fassten den Entschluss, mehr sportliche Begegnungen unter den katholischen Schule Berlins zu etablieren. Mit einem Basketballturnier der Oberschulen für die Jahrgangsstufen 7 und 8 am 30. Januar 2025 in der Sporthalle der Theresienschule gelang ihnen eine erste erfolgreiche Umsetzung ihres Vorhabens.
Neben der gastgebenden Mannschaft der Theresienschule nahmen Teams der Salvator-Schule, der Liebfrauenschule und des Bernhardinums aus Fürstenwalde an dem Turnier teil. In der ersten Phase des Turniers spielten zunächst alle Mannschaften einmal gegeneinander und es war sofort zu erkennen, dass sich die Spielerinnen und Spieler nichts schenken wollten. Nach einer intensiven Gruppenphase setzte sich das Team des Bernhardinums souverän an die Spitze der Tabelle. Mit drei Siegen aus drei Spielen gingen sie als Favoriten in die anschließenden Playoffs, gefolgt von der Salvator-Schule (2 Siege), der Liebfrauenschule (1 Sieg) und der Theresienschule (0 Siege).
In den Halbfinalpartien bestätigte das Bernhardinum seine Stärke und setzte sich klar gegen die Theresienschule durch, während die Salvator-Schule in einem umkämpften Spiel gegen die Liebfrauenschule den Finaleinzug perfekt machte. Im Spiel um Platz 3 zeigte das Team der Liebfrauenschule noch einmal vollen Einsatz und entschied die Partie gegen die Gastgeber der Theresienschule für sich. Das Finale brachte dann die große Überraschung: Trotz ihrer bislang makellosen Bilanz musste sich das Bernhardinum der entschlossenen Mannschaft der Salvator-Schule geschlagen geben. Mit großem Teamgeist und einem klugen Spielplan sicherte sich schließlich die Salvator-Oberschule den Turniersieg.
Neben dem hohen basketballerischen Niveau war die Fairness aller teilnehmenden Mannschaften besonders bemerkenswert. Darüber hinaus freute es die beiden Veranstalter sehr, dass das Konzept der gemischtgeschlechtlichen Teams dank des kooperativen und respektvollen Auftretens aller Beteiligten vollkommen aufging. In diesem Zusammenhang gilt auch ein großer Dank den Schülerinnen und Schülern aus der Oberstufe und der Klasse 9c der Theresienschule, die als Schiedsrichterinnen und im Wettkampf-Komitee für einen reibungslosen Ablauf des Turniers sorgten.
Am Ende des Tages konnten alle Teilnehmenden stolz auf ihre Leistungen sein – das Turnier war ein voller Erfolg und ein Beispiel für sportlichen Einsatz und gemeinschaftliches Miteinander.