Am 29. Mai tauchten die Klasse 10a und einige Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschüler der Theresienschule in die pulsierende Welt der TINCON und re:publica in der STATION Berlin am Gleisdreieck ein. Die TINCON, als die Konferenz für (digitale) Jugendkultur, gibt den Anliegen junger Menschen eine Bühne und findet jährlich im Rahmen der re:publica statt, die in diesem Jahr unter dem Motto „Who cares?“ tausende Besucher anzog. Der Besuch war für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine aufregende und inspirierende Erfahrung.

Besonders spannend waren die Veranstaltungen „Jung und rechtsextrem - von TikTok bis ins Klassenzimmer“ und „#reclaimtiktok: Warum wir TikTok nicht den Rechten überlassen dürfen“. Expertinnen und Expert und Influencer:innen enthüllten Taktiken, mit denen extremistische Gruppen soziale Medien nutzen, um junge Menschen zu manipulieren, und diskutierten kluge Strategien zur Bekämpfung dieser gefährlichen Inhalte. Die Schülerinnen und Schüler erhielten tiefgehende Einblicke in die Mechanismen dieser Netzwerke und die immense Bedeutung von Medienkompetenz.

Ein weiteres Highlight war der Workshop von Johanna Voß für Lehrkräfte mit dem Titel „Dem Nahostkonflikt Raum geben - Israel und Palästina besprechbar machen“. Dieser Workshop bot den Lehrenden praxisnahe Ansätze und Materialien, um dieses komplexe Thema im Unterricht zu behandeln und einen offenen und differenzierten Dialog zu fördern, der den Schülerinnen und Schülern hilft, die vielschichtigen Aspekte dieses Konflikts besser zu verstehen.

Das Thema Künstliche Intelligenz faszinierte ebenfalls die Schülerinnen und Schüler. An zahlreichen Ständen konnten sie sich informieren und sogar mit einem Roboter interagieren. Der #makerspace der TINCON entpuppte sich als kleines Paradies für Technikenthusiasten. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Roboter ausprobieren, sich in der Robotik üben und die neuesten VR-Brillen testen.

In der Minecraft Arena standen die Besucherinnen und Besucher vor der Wahl, sich spannenden Herausforderungen zu stellen oder gemeinsam mit anderen eine eigene TINCON CITY in Minecraft zu errichten. In diesem interaktiven Bereich konnten sie ihre Kreativität entfalten und an Projekten zusammenarbeiten. Minecraft wurde hier nicht nur als Spiel, sondern als innovative „Lernplattform“ genutzt, die Teamarbeit und Problemlösungsfähigkeiten fördert.

Auch die politische Bildung kam nicht zu kurz. Prominente Regierungsvertreter wie Karl Lauterbach und Robert Habeck waren vor Ort und posierten auch für das ein oder andere Selfie mit den Schülerinnen und Schüler. Ihre Vorträge und Diskussionen boten Einblicke in aktuelle politische Herausforderungen und unterstrichen die Bedeutung von Engagement und Teilhabe in der Demokratie.

Auch im nächsten Jahr können wieder Schulklassen die TINCON besuchen. Die Anmeldung ist kinderleicht und erfolgt über die Webseite der TINCON. Das Beste daran: Es entstehen keine Kosten und die Schülerinnen und Schüler können sowohl die TINCON als auch die re:publica kostenfrei besuchen.