Am Dienstag besuchte ein Drittel der Klasse 6a das Tierheim Berlin, das mit einer Fläche von 16 Hektar etwa 22 Fußballfeldern entspricht. Während einer geführten Tour erhielten die Schülerinnen und Schüler spannende Einblicke in die Arbeit des Tierheims und dessen wichtige Rolle als Auffang- und Vermittlungsstation für Tiere in Not. Hier werden Tiere aufgenommen, die z.B. ausgesetzt, verwahrlost aufgefunden oder nicht artgerecht gehalten wurden. Da ständig neue Tiere aufgenommen werden, ist das Tierheim auf Tierliebhaber angewiesen, die Katzen oder Hunde adoptieren.
Die Führung begann im „tierischen Klassenzimmer“, einer eigens dafür eingerichteten Holzhütte. Nach einer thematischen Einführung startete der Rundgang bei den Wellensittichen, die sich gern paarweise aufhalten. Weiter ging es zu Affen, Schildkröten, Kaninchen und Hasen, die auf einem eher kleinen, aber zumutbar großen Raum leben. Ein besonderes Highlight war die Begegnung mit einem dreibeinigen Hund sowie einem Pflegehund, die sehr interessiert an den Besuchern waren. Zum krönenden Abschluss besuchte die Gruppe das Katzenhaus „Garfield“, wo sich einige bereits gedanklich mit dem Wunsch nach einem eigenen Haustier beschäftigten.
Als Dank für die informative und eindrucksvolle Führung überreichte die Klasse dem Tierheim eine Spende von 263,87 €, die im Vorjahr durch einen Kuchenbasar gesammelt worden war. Die Schülerinnen und Schüler gewannen den Eindruck, dass sich Tierärzte und Tierpfleger hervorragend um die Tiere kümmern und ihnen einen angenehmen Aufenthalt ermöglichen – sei es vorübergehend oder langfristig.