Nach einem gemütlichen gemeinsamen Frühstück konnte die 5a auf ihrem Ausflug in den Tierpark während einer Führung viel über die Lebensräume verschiedener Tierarten erfahren und dabei sogar u.a. Haare vom Bison oder Stachel von Stachelschwein anfassen. Die Klasse 5b spielte in der Turnhalle Bubble Soccer. Dabei wechselten sich spannende Spielsituationen mit lustigen Momenten ab.

Die 7c begab sich am Wandertag auf die Spuren der Zisterzienser und besuchte das Kloster Chorin. Die Klasse 7a war im Futurium und beim Schloss Charlottenburg.

Die Klasse 8a besuchte am Wandertag das Amtsgericht Tiergarten in Moabit, um im Rahmen der Unterrichtsreihe „Leben in einem Rechtsstaat“ hautnah zu erleben, wie Recht gesprochen wird und was in einem Gerichtssaal tatsächlich geschieht. Wir konnten mehrere kleinere Prozesse von der Verlesung der Anklageschrift bis zur Urteilsverkündung verfolgen. Wir fanden es auch interessant, dass wir anschließend die Möglichkeit hatten, einer Richterin unsere Fragen zu stellen. Sie erklärte uns geduldig viele Details zu ihrer Arbeit und den Abläufen im Gericht. Auch das Gebäude selbst hinterließ bei uns einen bleibenden Eindruck. Die beeindruckende, fast einschüchternde Architektur vermittelte uns deutlich, welche wichtige Rolle die Gerichte in unserem Rechtsstaat spielen.

Die Klasse 9c mit Herrn Tappe und Frau Kaup-Böttcher besuchte die Stasi-Gedenkstätte in Berlin Hohenschönhausen. Das Thema wurde bewusst passend zum 35. Jahrestag des Mauerfalls ausgewählt. Wie kaum ein anderer Ort zeigt das Gelände der Gedenkstätte die Geschichte politischer Verfolgung während der jahrzehntelangen kommunistischen Diktatur in Ostdeutschland. Da die Schüler die DDR nur vom Hörensagen kennen, sollten sie sich in dem ehemaligen Gefängnis auf anschauliche Weise mit der SED-Diktatur auseinandersetzen. Während der etwa 2-stündigen Führung durch einen ehemaligen Häftling und einen Historiker wurden die Schülerinnen und Schüler eindrucksvoll über die Haftbedingungen und die Verhörmethoden der Staatssicherheit informiert. Gerade die persönlichen Schilderungen des ehemaligen Häftlings bleiben uns nachhaltig in Erinnerung.

Ein Geografie-Grundkurs von Herrn Kühler aus dem Q1 unternahm eine Exkursion durch das Sanierungsgebiet Langhansstraße, was es seit 2021 gibt. Behutsame Stadtsanierung ist eine wichtige Fragestellung im 1. Semester, in dem es um Stadtentwicklung und Raumplanung geht. Wir wurden von Herrn Heredia vom Fachbereich Stadterneuerung des Stadtentwicklungsamtes Pankow in gut eineinhalb Stunden zu zehn von ihm ausgewählten Stationen geführt, anhand derer er uns exemplarisch sehr kompetent verschiedene Projekte und Vorhaben sowie die damit einhergehenden Schwierigkeiten und Auseinandersetzungen erklärte. Für das gesamte Sanierungsgebiet stehen insgesamt 30 Millionen Euro über einen Zeitraum von 15 Jahren zur Verfügung. Einzelne Maßnahmen, wie z.B. die Schaffung neuer Spielplätze oder neudeutsch sogenannter "Jugendorte", verschlingen dabei allerdings auch schnell sechsstellige Beträge. Insgesamt haben wir sehr viel Neues von unserem Kiez erfahren - und können in den nächsten zehn Jahren verfolgen, was daraus wurde.