In der Adventszeit werden viele Klassenräume schön geschmückt und selbstgebastelte Adventskalender aufgehängt, die dann schrittweise von den einzelnen Schülern der Klasse wieder geöffnet werden, je nachdem, wer an dem Tag gerade an der Reihe ist.
Wir dokumentieren an dieser Stelle außerdem den Weihnachtsgruß unseres Dienstgebers, den Weihnachtsgruß unseres Schulleiters Herrn Tentschert und schließlich wurden im Rahmen des Deutschunterrichts von Frau Bräuer im Q3 Texte verfasst, die sich an der literarischen Strömung Vormärz/ Junges Deutschland orientierten. Das folgende Gedicht ist eines, welches hierbei entstanden ist.
(Un)besinnliches Familienessen
Es kam der erste Weihnachtstag,
wo man dem Weihnachtsgeiste unterlag,
gesättigt auf dem Sofa saß,
friedlich und gemütlich war’s.
Doch als man über Zukunft sprach,
ein Streit, schnell vom Zaune brach.
Onkel Rudolf, schon mit grauem Haar,
erklärt uns, wie’s damals war.
Ich widerspreche, ruhig, aber klar,
denn seine Welt ist nicht mehr wahr.
Er schimpft von „Pflichten”, „Frau am Herd”,
ich sag, dass Gleichheit allen gehört.
Meine Mutter ringt um Harmonie,
„Es ist doch Weihnachten, zeigt Empathie!”
Doch jedes Wort zündet neu,
die Stimmung kippt – doch der Meinung bleibt
man treu.
(Alberta, Alyah, Wilhelm und Hannah)


