Am Nachmittag des 15. Februar 2024 war der Bernhardkreis zu Gast in der Theresienschule, um über die 130jährige Geschichte der Theresienschule mehr zu erfahren. Der Bernhardkreis wurde 1996 in der Hedwigs-Gemeinde gegründet und steht mittlerweile auch für andere Gemeindemitglieder offen. Mitglieder dieser Seniorengruppe sind auch Eltern ehemaliger Theresianerinnen, die das Wiedersehen mit der Schule und z.B. der Turnhalle, für die ihre Kinder noch Sponsorenläufe mitgemacht hatten, sehr genossen.
Frau Zech-Bußkamp hatte dieses interessante Treffen ermöglicht und im Kunstraum eine Wohlfühlatmosphäre bei Kaffee und Kuchen geschaffen. Mit engagiert präsentierten Fotos, Dokumenten und Filmausschnitten sowie ihren kurzweiligen Ausführungen über bewegte Zeiten an der Theresienschule wurde die Geschichte lebendig. So erlebten wir, wie sich aus der kleinen Theresienschule in der Schönhauser Allee (auf dem Kirchengrundstück von Herz Jesu), die nur Mädchen aufnahm und in der nur vier Klassen unterrichtet wurden, ein grundständiges Gymnasium entwickelte, das seit 1991 auch Jungen aufnahm und derzeit über 650 SchülerInnen zählt. Nur dem Mut und der Umsicht von Sr. Maria Julie war es zu verdanken, dass die Schule nach dem II. Weltkrieg wieder geöffnet wurde und ein Dokument der Alliierten Kommandantur sicherte den Weiterbestand der Schule zu DDR-Zeiten, auf der sogar ein Abitur möglich war, das vom DDR-Staat anerkannt wurde. In Frau Zechs Ausführungen wurde deutlich, dass die Schule zu "ihrer" Schule geworden ist, die sie mit vielen Projekten, auch mit Außenwirkung geprägt hat. Ein herzliches Danke sagt für den Bernhardkreis Hannelore Münster.