Am 18. November fand in unserer Aula nach längerer Pause wieder ein für alle Interessierten offenes Forum Theresienschule statt. Es stand unter der Leitfrage: Wie könnte eine verantwortungsvolle Flüchtlingspolitik in Berlin aussehen? Eingeladen waren der Journalist Herr Hasewend, der Flüchtling Herr Abbas, die Integrationsbeauftragte des Bezirks Pankow Frau Niewiedzial, die Leiterin des Flüchtlingswohnheims in der Mühlenstraße (Pankow) Frau Hermenau und Herr Becker vom ökumenischen Netzwerk Asyl in der Kirche. Sie wurden von OberstufenschülerInnen zunächst einzeln nacheinander interviewt. Zusätzlich verschaffte uns Maximilian Norrmann anhand von ein paar Fotos einen Überblick über die Ereignisse im Zusammenhang mit dem Protestmarsch der Flüchtlinge gegen die Residenzpflicht (Oranienplatz, Hungerstreik, etc.). Das anschließende Gespräch mit dem zahlreich erschienenen, überwiegend jungen Publikum war offen, engagiert und kenntnisreich. Sämtliche GesprächsteilnehmerInnen informierten sachlich und waren um konkrete Lösungsvorschläge, auch für unser eigenes Handeln bemüht.
Das Thema wird uns auf alle Fälle erhalten bleiben, denn der Zuzug von Flüchtlingen nach Deutschland und damit auch nach Berlin wird nach einhelliger Expertenmeinung weiter zunehmen und die verantwortlichen Politiker, die Journalisten aber auch wir alle sind gefordert, nach verantwortungsvollen Lösungen, die einem relativ reichen Land wie Deutschland angemessen sind, zu suchen. Vieles muss bei der Aufnahme und Integration der Flüchtlinge noch verbessert werden. Wir dürfen das Feld jedoch auf keinen Fall den rechten Kräften überlassen. Auch dann nicht, wenn sie sagen, sie seien gar nicht rechtsextrem.
Ausschnitte der Veranstaltung in einem Film
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